Lukas
Lukas ist gut der Lappen und sieht, im Gegensatz zu Niklas, noch weniger nach Wrestler aus als James Ellsworth. Bei WWE hat der Liebhaber guten Sellings seit 2004 so ziemlich alle Wrestling-Shows aufgesogen – von einigen Monaten Auszeit einmal abgesehen, als TNA noch TNA hieß und WWE am gähnenden Tiefpunkt der PG-Ära uninteressant aussehen ließ.
Tatsächlich gehört Lukas zu den vermutlich drei Handvoll Menschen, die MTVs Wrestling Society X geguckt haben. Von gelegentlichem Reinschauen bei Lucha Underground, NJPW und Co. abgesehen, liegt der Fokus inzwischen auf der kritischen Beobachtung des Marktführers und der Lautstärkeentwicklung von „Roman sucks“-Chants im Zeitverlauf. Spricht er nicht über die hohe Kunst des Schauringkampfs, verkörpert Lukas im echten Leben das Gimmick eines Agenturensohns, der sich als passionierter Multidilettant in zu vielen kreativen Betätigungen verliert – zum Beispiel einem Herzensprojekt namens SCHWITZKASTEN. Lukas ist ungeschlagen in Irony Man Matches.
Niklas
Niklas, „die personifizierte Wiedergeburt des noch lebenden Edge“, hat seine ersten Wrestling-Versuche in den 00ern gegen Wasch- und Nasenbären im Teutoburger Wald unternommen. 2013 zog er nach Hamburg und spricht seitdem (zum Glück) nur noch über Wrestling, statt selbst aktiv in den „Ring“ zu steigen. Neben der Podcast-Berufung arbeitet er als Autor, Online-Redakteur und erfolgloser Fanboy von Toni Storm.
Abseits von WWE und AEW ist Niklas auch in Japan bei NJPW daheim und schaut auch heute noch regelmäßig alte Lucha Underground-Matches. Wer Niklas glücklick machen will, zeigt Submission Wrestling, „MMA-Hybrid-Style“ und glaubwürdig ausgeführte Wrestling-Basics. Dem Mitgründer des, wie er findet, besten deutschen Wrestling Podcasts, darf während einer Aufnahme weder gutes Bier, noch schlechter Witz fehlen.
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